Freitag, 20. November 2009

Sklavenarbeit 4.0


Nachdem wir Zwangsarbeit abgeschafft haben, haben wir es nun endlich mal wieder geschafft sie nach mehr als 50 Jahren wieder einzuführen.

Das ganze Konzept nennt sich dann Maßnahme zur Wiedereingliederung in das Berufsleben und wird vom Jobcenter forciert und von der Tüv Rheinland Akademie durchgeführt. (Und wer schon einmal mit denen zu tun hat, weiß dass man da überall hingeschickt werden kann. Und wenn man nicht spurt, wird man soweit wegsanktioniert, dass man auch noch das letzte Grundrecht was man noch hat verliert.) Man darf dort mit Steinzeitlichen Uraltmethoden Zeitungen erstellen, die keine Sau interessieren dürften und bekommt dafür den niedrigsten Lohn seit Aufhebung der Arbeitslager. 0 Euro und 0 Cent. Essen ist natürlich auch nicht kostenlos. Das darf man dann dort käuflich erwerben.

Modernes Gefängnis einmal anders. Denn das beste ist, ich verplemper hier wertvolle Zeit meines Lebens die mir keiner mehr zurückgeben kann und die ich auch wirklich sinnvoller zu nutzen weiß. Dafür danke an das Jobcenter.

Donnerstag, 19. November 2009

Schnellzugriff auf häufig genutzte lokale Dokumentationen


Nur ein naja kleiner "Hack", der vielleicht noch nicht so bekannt ist. Das Programm susehelp ermöglicht es alle-, Ja alle Dokumentationen die man als tar.gz gezipptes html Packet heruntergeladen hat und ein index.hml haben als lokale Dokumentation hinzuzufügen.

Dazu öffnet man einfach seinen Menueditor zum Beispiel in Gnome und fügt angenommen man will einen Schnellzugriff für das Advanced Bash Scripting Guide erstellen folgendes ein:

Name: Advanced Bash Scripting guide
Befehl: susehelp PFAD_ZUM_BASIS_HTML_VERZEICHNIS/index.html
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Dienstag, 3. November 2009

Opensuse 11.2rc2 Gnome 2.28 2. Testbericht



Das warten hat nun fast ein Ende. Nur noch wenige Tage und die langersehnte Version 11.2 meiner Lieblingsdistribution opensuse 11.2 steht auf den Ftp-Servern dieser Welt zum Download bereit.

Grund genug für mich noch einmal die Besondheiten und Bugs der Vorabversion auszutesten.

Getestet habe ich opensuse 11.2rc2 mit Virtualbox 3.0.10 mit 256 MB RAM und 64 MB Videospeicher in einer Single-Core-Emulation auf einem opensuse 11.0 Gastsystem mit AMD 4450e und 2GB Hauptspeicher.

Bugs: Es gibt wieder die üblichen bekannten Fehler, die man auch hier nachlesen kann. Neben diesen Fehlern habe ich noch anzumerken, dass das Gnome-Main-Menu nach dem Einloggen erst einmal abstürzt.

Goods:
Opensuse ließ sich in der VM innerhalb einer viertel Stunde installieren. Insgesamt konnte ich selbst in der Virtuellen Maschine recht flüssig mit dem fertig installierten System arbeiten, was wohl auf eine bessere Performance seistens Gnome und Virtualbox zurückzuführen ist.

Die Verzeichnisstruktur unter $HOME besitzt nun neben Desktop und Documents auch Verzeichnisse für Musik, Filme und Bilder. Sehr vorbildlich. Nun brauche ich mir die nichtmehr selber zurechtbasteln.

Gnome-do ist nach der Installation inklusive aller Plugins vorhanden. Was sonst noch alles Neu ist bei Gnome 2.28 will ich im Detail hier nicht weiter erläutern, besonders positiv fielen aber der Nautilus Filemanager mit seiner verbesserten Übersichtlichkeit und Usability auf.

Über das verbesserte Design hatte ich ja bereits im letzten Test gesprochen. Es macht einen einheitlichen und gut durchdachten Eindruck.Es scheint dass man nun endlich versucht nicht mehr wie Windows aussehen zu wollen.

Yast2 würde ein wenig aufgehübscht und um zwei sinnvolle Module ergänzt. Zum einen das Webpin Modul, was es ermöglicht den Opensuse Buildservice zu durchsuchen und Packete und entsprechende Repos hinzuzufügen. Zum anderen das Package Creation Center,- ein Tool, was ich mir schon immer gewünscht habe,- mit dem es möglich wird einen installierbares Backup aller Packete und Veränderungen zu erstellen. Auch das Gtk Software Management und der Zypper wurder verbessert. Zumindest kann man behauten dass Zypper sich immer mehr dem apt-get Tool von Debain in Funktionsweise und Komfort annähert.

Not So Goods:
Leider wird immer noch der viel zu sperrige Banshee Player,statt des amarok-ähnlichem Exaile Players verwendet. Schade.

Bads:
Leider kein Gnome-Zeitgeist oder Gnome-Shell mit an Board. Ich hoffe darauf, dass sich jemand im Buildservice dazu erbarmt das mal zu bauen. Vielleicht mache ich es auch selber ;)

Schön hätte ich neben dem im letzten Bericht erwähnten LVM2-Vollverschlüsselung auch einen Safe unter $HOME gefunden wie er bei Ubuntu üblich ist, in dem man seine sensiblen Daten verschlüsseln kann.