Dienstag, 3. November 2009

Opensuse 11.2rc2 Gnome 2.28 2. Testbericht



Das warten hat nun fast ein Ende. Nur noch wenige Tage und die langersehnte Version 11.2 meiner Lieblingsdistribution opensuse 11.2 steht auf den Ftp-Servern dieser Welt zum Download bereit.

Grund genug für mich noch einmal die Besondheiten und Bugs der Vorabversion auszutesten.

Getestet habe ich opensuse 11.2rc2 mit Virtualbox 3.0.10 mit 256 MB RAM und 64 MB Videospeicher in einer Single-Core-Emulation auf einem opensuse 11.0 Gastsystem mit AMD 4450e und 2GB Hauptspeicher.

Bugs: Es gibt wieder die üblichen bekannten Fehler, die man auch hier nachlesen kann. Neben diesen Fehlern habe ich noch anzumerken, dass das Gnome-Main-Menu nach dem Einloggen erst einmal abstürzt.

Goods:
Opensuse ließ sich in der VM innerhalb einer viertel Stunde installieren. Insgesamt konnte ich selbst in der Virtuellen Maschine recht flüssig mit dem fertig installierten System arbeiten, was wohl auf eine bessere Performance seistens Gnome und Virtualbox zurückzuführen ist.

Die Verzeichnisstruktur unter $HOME besitzt nun neben Desktop und Documents auch Verzeichnisse für Musik, Filme und Bilder. Sehr vorbildlich. Nun brauche ich mir die nichtmehr selber zurechtbasteln.

Gnome-do ist nach der Installation inklusive aller Plugins vorhanden. Was sonst noch alles Neu ist bei Gnome 2.28 will ich im Detail hier nicht weiter erläutern, besonders positiv fielen aber der Nautilus Filemanager mit seiner verbesserten Übersichtlichkeit und Usability auf.

Über das verbesserte Design hatte ich ja bereits im letzten Test gesprochen. Es macht einen einheitlichen und gut durchdachten Eindruck.Es scheint dass man nun endlich versucht nicht mehr wie Windows aussehen zu wollen.

Yast2 würde ein wenig aufgehübscht und um zwei sinnvolle Module ergänzt. Zum einen das Webpin Modul, was es ermöglicht den Opensuse Buildservice zu durchsuchen und Packete und entsprechende Repos hinzuzufügen. Zum anderen das Package Creation Center,- ein Tool, was ich mir schon immer gewünscht habe,- mit dem es möglich wird einen installierbares Backup aller Packete und Veränderungen zu erstellen. Auch das Gtk Software Management und der Zypper wurder verbessert. Zumindest kann man behauten dass Zypper sich immer mehr dem apt-get Tool von Debain in Funktionsweise und Komfort annähert.

Not So Goods:
Leider wird immer noch der viel zu sperrige Banshee Player,statt des amarok-ähnlichem Exaile Players verwendet. Schade.

Bads:
Leider kein Gnome-Zeitgeist oder Gnome-Shell mit an Board. Ich hoffe darauf, dass sich jemand im Buildservice dazu erbarmt das mal zu bauen. Vielleicht mache ich es auch selber ;)

Schön hätte ich neben dem im letzten Bericht erwähnten LVM2-Vollverschlüsselung auch einen Safe unter $HOME gefunden wie er bei Ubuntu üblich ist, in dem man seine sensiblen Daten verschlüsseln kann.

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